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Laos – Reisebericht 3 – Tadlo Lodge

10.08.14 Tadlo Schild10.08.14 Tadlo Restaurant

Unsere Übernachtung auf dem Boloven Plateau führte uns zur malerisch mitten im Nichts gelegenen „Tadlo Lodge“ am Tadlo Wasserfall. Die Zimmer der Lodge verteilten sich auf kleine Häuschen im großen Garten direkt am Fluss.

10.08.14 TadloLodge

Die Ausstattung der Zimmer war einfach,aber sehr sauber. Keine Klimaanlage, sondern nur ein Propeller an der Decke. Kritisch beäugten wir die kunstvoll zusammengeknoteten Moskitonetze über den Betten. Verheißungsvoll sah das nicht gerade aus.
10.08.14 Tadlo Zimmer10.08.14 Tadlo Bungalow
Da wir noch zum Tadlo Wasserfall spazieren wollten, verlegten wir die säubernde Dusche auf später. Der rote Staub des Tages hatte sich nicht nur auf den Schuhen niedergeschlagen, sondern wir hatten komplett eine leicht rötlich staubige Patina angesetzt.
10.08.14 TadloView
Wir nahmen zunächst den direkten Weg am Flussufer entlang. Aber einmal nicht aufgepasst auf den glitschigen Steinen, schon nahm ich ein Fussbad. Immerhin kam die ursprüngliche Farbe des Schuhs wieder zum Vorschein. Da das Gelände immer unwegsamer wurde, kehrten wir um und marschierten oberhalb des Flusses durch einen kleinen Wald.
10.08.14 Weg Wasserfall
Innerhalb kürzester Zeit erreichten wir den Wasserfall. Na ja, in der Trockenzeit war der Tadlo Wasserfall eher ein Wasserfällchen. Ein wenig enttäuscht waren wir schon.
10.08.14 TadloFall
Als wir zur Lodge zurückkamen, wurden gerade die Elefanten der Lodge im Fluss gebadet.
10.08.14 Tadlo Elefanten Wald10.08.14 Tadlo Elefantenbad
Da es bereits gegen 18:30 Uhr stockdunkel wurde und die Moskitos uns schier aussaugten, flüchteten wir nach einem leckeren Abendessen recht früh in unser Zimmer. Wir lagen quasi mit den Hühnern im Bett, zum Glück nicht im „Chicken-Hotel“.
Mit der Dunkelheit kamen auch die Geräusche des Waldes um uns herum. Die Zikaden und die Laute der Geckos kannten wir, aber der Rest war recht undefinierbar – vor allem undefinierbar laut! Wir wälzten uns in den Betten. Leider hing nicht der Umhang des Schweigens über uns, sondern nur die staubigen Moskitonetze. Körperlich erschöpft, der Geist aber hellwach und die vielen Eindrücke des Tages verarbeitend. Nach einer viel zu kurzen Nacht versammelten sich vor Sonnenaufgang alles Zikaden des Landes vor unserem Zimmer und stimmten ein ohrenbetäubendes Konzert an. An Schlaf war bei diesem Getöse nicht mehr zu denken…

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