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Myanmar – Impressionen vom Inle See


Der Inle See ist eine ideale Zwischenstation auf der klassischen Myanmar-Rundreise. Der 22km lange und 11km breite See liegt im östlichen Myanmar, im Shan Staat, auf ca. 900m Höhe. Ausgangspunkt der Besichtigungstouren ist der kleine Ort Nyaung Shwe mit seinen vielen kleinen Hotels, Gästehäusern und Restaurants. Noblere Herbergen befinden sich direkt am Seeufer und können nur per Boot erreicht werden.

Zwar lässt sich der See in einem Tag nicht komplett erkunden, aber eine Tagestour mit einem der Langschwanzboote gibt einen guten Überblick und Einblick ins das Leben am und auf dem See. Durch die Höhenlage ist es morgens noch empfindlich kalt, sodass die auf dem Boot bereitliegenden warmen Decken gerne genutzt werden. Die Fahrt ab Nyaung Shwe führt einen Kanal hinunter auf den See. Dort eröffnet dem Besucher eine fast unwirkliche traumhafte Szenerie. Der mit Nebenschwaden überzogene tiefblaue See, umrahmt von den im Morgendunst rötlich schimmernden Shan-Bergen. In der Ferne ist das Dorf auf Stelzen zu erahnen. Immer wieder knattern Boote vorbei, die Einheimische und Touristen zum Markt bringen. Doch zunächst fällt der Augenmerk auf die Fischer mit ihrer seltsam anmutenden Einbein-Ruder-Technik.

Die Intha, die „Menschen des Sees“ haben eine einzigartige Rudertechnik entwickelt. Sie stehen mit einem Bein auf einer kleinen Plattform am Heck ihres schmalen Bootes, das andere Bein umschlingt das Ruder. So bewegen sie das Boot mit kräftigen Paddelstößen vorwärts und haben beide Hände frei, um ihre Netze auszuwerfen. Schon die Kinder üben diese Rudertechnik auf kleinen Booten.

 


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