Auch in diesem Jahr hatten wir nur eine Woche für Orlando. Warum immer Orlando? Diese Frage höre ich häufig. Diese Orlando-Trips haben sich vor über 15 Jahren aus einer verrückten Idee ergeben. Wir wollten Achterbahnen und Shoppen – ganz vereinfacht ausgedrückt.
Inzwischen kennt man die Parks, wobei wir meistens in den Universal Studios hängen bleiben, wenn die Zeit zu knapp bemessen ist. Und vor allem weiß der „Power-Shopper“ inzwischen genau, wo sich die Schnäppchenjagd lohnt. In diesem Jahr haben wir uns für ein Ticket für die „Halloween Horror Nights“ entschieden. Die Eintrittskarten besorge ich meist über „Attraktion Tickets“ in Irland. Gute Preise und immer eine super schnelle Zusendung. Die Flüge mit Delta via Paris und Cincinnati waren wie halt Flüge mit amerikanischen Airlines sind. Auch diesmal bestimmte der Flugpreis die Flugroute.
Es kamen zwar alle Koffer an, aber leider war das Hotel für die erste Nacht überbucht und wir mussten in einer lauten Absteige am International Drive übernachten. Nicht umsonst hatten wir diesmal ein Hotel etwas abseits des Intel-Drives und der I-4 gebucht. Aber ab der 2. Nacht hatten wir unsere Ruhe und ein sauberes Zimmer – welches wir wirklich nur zum Schlafen nutzen. Im Laufe der Woche füllten sich die Koffer mit neuen Klamotten und wir waren dreimal bei den Halloween Horror Nights in den Universals. Das Spektakel beginnt ja schon Ende September und endet mit Halloween. Für unser Ticket waren über diese Zeit spezielle Daten vorgeschrieben, von denen nur noch drei in unsere Reisezeit fielen. Aber die 70,- Dollar pro Ticket haben sich gelohnt. Am ersten Abend, ein Sonntag, war der Park brechend voll. Die Anzeigen der Wartezeiten für die Halloween Specials schnellten auf bis zu 120 Minuten. Wir schauten uns erst mal in aller Ruhe um, fuhren ein paar der normalen Fahrgeschäfte, die fast alle auch geöffnet waren. Einlass ist immer um ca. 18 Uhr mit einer Sicherheitskontrolle wie am Flughafen. Keine Masken, keine Kostüme, keine Getränke… Und jedes Ticket wird gegen Vorlage des Reisepasses personalisiert und man kommt nur rein, wenn der Fingerabdruckscanner sein „OK“ gibt.
Die beiden anderen Abende schafften wir 7 der 8 Halloween Specials – einfach gigantisch! Tolle Kulissen, erschreckende Masken und Kostüme, überall die entsprechenden Geräusche und die passende Musik. Besonders lustig ist es, wenn man ein paar panisch kreischende Mädels in der Nähe hat, wenn man durch die einzelnen Hallen läuft! Geöffnet hat der Park bis 2 Uhr nachts, aber gegen 22 Uhr wurde der Park immer extrem voll und die Wartezeiten fast „unendlich“ lang. Ein Erlebnis, das sich für Park-Fans auf jeden Fall lohnt.