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Kilimandscharo – Wishing you a good climb

Tag 1 unseres Trekkings auf den Kilimandscharo. Alles war noch ganz gemütlich und relaxed. Zusammen mit einer weiteren Trekking-Truppe fuhren wir  1 gute Stunde von Moshi zum Startpunkt der Tour, dem Marangu Gate auf 1879m. Im Gegensatz zum Himalaya dürfen am Kilimandscharo keine Gipfelstürmer ohne Begleitmannschaft und Vorbuchung unterwegs sein. Jeder wird registriert und jeden Abend muss sich erst angemeldet werden, bevor man sein Nachtlager beziehen darf. Speziell auf der Marangu-Route dürfen täglich nur 100 Wanderer starten.

Kilimajaru Marangu Gate Tanzania

Hier lernten wir auch unsere Begleitmannschaft kennen. Das Team bestand aus 9 Personen – Träger, Köche und 2 Bergführer. Da die Hütten auf dem Weg zum Gipfel nicht bewirtschaftet sind, müssen das gesamte Material und alle Nahrungsmittel nach oben und der Müll auch wieder nach unten getragen werden. Die Begleitmannschaft läuft auch unabhängig von ihren Wanderern, sodass bei der nachmittäglichen Ankunft auch schon immer alles vorbereitet ist.

Zur Mittagszeit ging es dann endlich los. Vor uns lagen 9 km und 841 Höhenmeter, das bedeutete 3 Stunden Fußmarsch durch den Regenwald von 1879m auf 2722m, vom Marangu Gate zum Madara Hut. Der Weg war gut ausgebaut und führte uns durch saftig grüne Wälder und Landschaften. Yohana erklärte uns auf dieser Strecke viel über Land, Leute und den Kilimadscharo, was die Zeit wie im Flug vergehen ließ.

Mandara Hut Marangu Gate Kilimandscharo Kilimanjaro

Pünktlich zur Kaffeezeit erreichten wir den Mandara Hut. Die kleinen Hütten mit dem dreieckigen Dach beherbergten jeweils 4 Personen. Eng, gemütlich und steinharte Betten. Diese Nacht teilten wir uns die Hütte mit einer netten Koreanerin. Ein heißer Kaffee ein paar Kekse ließen die Lebensgeister schnell wieder zurückkehren. Für uns „unruhige Seelen“ war die Ruhe und das Nichtstun für den Rest des Nachmittags sehr gewöhnungsbedürftig. Schnell war das Gelände des Mandara Huts erkundet. Leider hat man von hier, wie auch von allen anderen Huts keinen Blick auf den Kilimandscharo. Schon nach kurzer Zeit fing es auch schon an in Strömen zu Regnen. Alle flüchteten in den Aufenthaltsraum und bedauerten die klitschnassen Spätankömmlinge. Eine handvoll Menschen, alle mit dem gleichen Ziel den Gipfel des Kilimandscharos zu erreichen, saß mehr oder minder schweigend im „Aufenthaltsraum“. Lesend, schreibend, sich unterhaltend oder einfach nur dem Regen zuschauend.

Madara Hut Kilimanjari Marangu Tanzania

Kilimanjaro Tanzania Kilimandscharo

Das Abendessen, und nicht nur dieses, war der Hammer. Was die Jungs und Mädels der Küchencrew auf den Gaskochern gezaubert hatten, schmeckte hervorragend. Gegen 18 Uhr wurde es dunkel. So nach und nach verzogen sich die Leute in ihre Hütten und auch wir lagen um 20 Uhr in den Schlafsäcken und lauschten den ungewohnten Geräuschen des Waldes um uns herum, welcher von schreienden Affenhorden bevölkert waren.

Kilimanjaro Team Guide Cook Porter

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